Ratgeber Herbstdüngung

Für ein gesundes Pflanzenwachstum ist die Ernährung entscheidend. Diese erreichen wir mit der Düngung zur richtigen Zeit.  Im Herbst wollen wir mit den Düngern nicht mehr das Wachstum anregen, sondern die Pflanzen für den Winter stärken.

Jeweils im Frühling wird mit dem Dünger das Wachstum gefördert, was bedeutet, dass Stickstoff ausgebracht wird. Die Bezeichnung hierfür ist jeweils vermerkt mit der Bezeichnung «N», die Abkürzung für den wichtigen Stoff, den alle Pflanzen brauchen. Schnellwüchsige Pflanzen wie beispielsweise Gemüse brauchen viel davon, andere wie Steingarten-Stauden eher wenig. Hier wollen wir kein schnelles Wachstum, da die Pflanzen von Natur aus wenig davon haben. 

Gegen den Herbst hin reduzieren die Pflanzen ihr Wachstum und kräftigen sich für den Winter. Dazu benötigen sie eher Phosphor und Kalium. Hierfür verwenden wir einen stickstoffarmen Dünger, wie zum Beispiel den Herbstdünger der Firma Hauert. 

Bei Moorbeetpflanzen und Koniferen hingegen mischen wir den Herbstdünger mit Rhododünger, da Rhododünger einerseits etwas Stickstoff liefert, was immergrüne Gehölze trotzdem auch im Winter in geringer Menge benötigen. Andererseits senken sie den pH-Wert im Boden, da Moorbeetpflanzen einen sauren Boden benötigen. Auch die meisten Koniferen schätzen einen etwas höheren Säuregehalt des Bodens.

Dünger ist für die Pflanzen die Ernährung, welche keinesfalls unterschätzt werden sollte. Besonders wichtig ist dies für alle Pflanzen in Gefässen. Dort haben wir kein natürliches Bodenleben wie im Garten, wo sich Stoffe zersetzen und natürliche Nährstoffe entstehen. Für die Gefässbepflanzung empfehlen wir im Frühling einen Langzeitdünger und wiederum im Herbst den passenden Herbstdünger. Die Aufnahme erfolgt während des Wachstums, im Herbst kann sich dies bis in den Dezember erstrecken, je nach Temperaturen. Im Frühling ist der ideale Zeitpunkt ab März mit der zunehmenden Wärme.

Stärken Sie Ihre Pflanzen für den Winter, gerne beraten wir Sie und helfen wir Ihnen dabei.

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