Wir hören oft die Frage, wie gewisse Bäume in den Garten kommen. Sie scheinen fliegen zu können. In gewissem Mass stimmt das ja auch: Seit Jahren arbeiten wir intensiv mit Kran – Unternehmern zusammen und in einigen Fällen kommt auch der Helikopter zum Einsatz, am Schluss bringen wir jeden noch so grossen Baum an seinen Standort. In unserer langen Firmengeschichte ist das eine noch relativ neue Praxis. Früher mussten die Bäume und Pflanzen allesamt vor allem mit Manpower an den Ort der Bestimmung kommen.
Heute sind Transport Einsätze die Regel, stellen aber immer eine grosse Herausforderung für die Logistik dar und erfordern Sorgfalt. Es muss alles unbeschadet ankommen, es dürfen keine Schäden an Pflanzen, Gärten oder Häusern entstehen. Meist sind viele der Pflanzen zu schwer, um sie noch von Hand oder mit dem Bagger zu bewegen. Und so kommen Pneu-Kran und mobile Baukräne zum Einsatz. Genügt die Reichweite des Krans nicht, kommt der Helikopter zum Einsatz. Im Tessin, wo wir auch hin und wieder tätig sein dürfen, ist dies aufgrund der Topografie das gängigste Transportmittel.
In der Deutschschweiz konnten wir auch schon einige Terrassen mit dem Helikopter bestücken. Dies ist für die Mitarbeiter meist sehr aufregend, aber auch ausgesprochen stressig. Der Helikopter ist enorm schnell unterwegs und es herrscht daher grosses Tempo auf dem Bauplatz, wenn die Materialien und Pflanzen termingerecht angeliefert werden. Die Abwinde unter dem Helikopter sind gewaltig, Vorsicht ist unser stetiger Begleiter. Und wenn starker Wind weht, wird der Einsatz schnell gefährlich und muss manchmal sogar abgebrochen werden.
Im Laufe der vielen Jahre, in denen wir Bäume in der ganzen Schweiz setzen konnten, sind die Einsätze nun langsam zur Routine geworden. Unsere Projektleiter und Vorarbeiter handeln diese Aufträge mit Ruhe und Effizienz ab, für die Kunden ist es aber immer ein Spektakel, wenn ihre Pflanzen einfliegen.