Der erste Eindruck einer Liegenschaft ist stets der Garten. Den betritt man auf einem Weg – und dieser kann sehr vielseitig erstellt werden. Wir geben Ihnen dazu gerne einige Ideen. Als wichtiger Grundsatz gilt, dass man sauberen Fusses zum Ziel kommt, mag dies der Gartenweg, der Gartensitzplatz oder der Hauseingang sein. Bei der Gestaltung wird darauf geachtet, dass nicht zu viele verschiedene Materialien zum Einsatz kommen: Die Materialsprache soll auch in Bezug zu den Sitzplätzen passen und so ein harmonisches Ganzes bilden.
Wege müssen richtig gebaut werden! Eine frostsichere Kofferung unter dem Belag, der somit nicht durchfrieren kann, ist eine der wichtigsten Voraussetzungen. Die Randabschlüsse, sprich, wo der Belag an die Pflanz- oder Rasenfläche angrenzt, sollten grundsätzlich befestigt sein. Dies kann durch eine Bordüre aus einem Naturstein, einer Stahlkante oder mit Anbetonieren erfolgen – wobei dies die schwächste Variante ist für einen dauerhaften Weg. Die Materialien sind sehr variabel, oft kommt ein schöner Naturstein zum Einsatz, der sich dann auch auf den Plätzen wieder findet.
Bei Wegen, welche keinen geraden Verlauf haben, kommt gerne der Pflasterstein zum Einsatz, dies ist aus der Sicht des Profis auch eine der schönsten Varianten für romantische Gartenwege: Durch sein kleines Format lassen sich Kurven und vielfältige Formen ausbilden. Dies ist allerdings mit Formatplatten schwierig zu gestalten. Schrittplatten im Rasen sind auch eine gängige Lösung, welche jedoch oft vom Rasen überwachsen werden, dafür aber auch sehr natürlich wirken und sich durchaus harmonisch einpassen. Bei Schrittplatten ist es wichtig, ein Schrittmass von 65 cm einzuhalten, soll der Weg doch bequem begangen werden können und nicht zum Entenschritt zwingen. Noch natürlicher wirken Kieswege, diese können wie ein Waldweg gestaltet werden oder auch mit edlem, schönem Zierkies erstellt werden. Auch hier muss der Untergrund korrekt erstellt werden, so dass eine lange Haltbarkeit sichergestellt ist.
